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In der Grundschule ging mein größter Traum in Erfüllung: Ich bekam einen Hund – Deni! Während andere vor der Schule noch frühstückten, lief ich mit Deni Gassi. Nach der Schule freute ich mich dann auf den nächsten Spaziergang und anstatt mich beim Fußballtraining noch groß auszulaufen, lief ich eine Runde mit Deni. Meine ganze Schulzeit hindurch begleitete er mich und war immer für mich da.
Als ich Jahre später für ein Praktikum nach München zog, wählte ich die Wohnung mit Hund im Haus. Das Highlight jeden Tag war der Spaziergang mit ihm im Wald. Schon da merkte ich, dass ich in einem Bürojob nicht glücklich werden könnte, weil es mir immer wichtiger wurde, mich viel in der Natur zu bewegen und reichlich Zeit für einen eigenen Hund zu haben.

Dann kam der kleine Bucks in mein Leben und mir wurde bewusst, dass ich nicht annähernd genug über Hunde wusste, um ihm gerecht zu werden.
So entdeckte ich die Ausbildung zum Hundetrainer und erkannte, dass es genau das war, was ich machen wollte.
Jeder Tag sollte ein Highlight sein und nicht nur der Feierabend. Mein Probetag ging von 7-22 Uhr und es regnete die meiste Zeit. Trotzdem hatte ich tausendmal mehr Freude daran als an einem Tag vor dem Computer. Mein neues Ziel war gesetzt. Ich machte die Ausbildung, verbrachte ab da mindestens einen Tag pro Woche zusätzlich im Praktikum und durfte dann noch während der Ausbildung an der Hundeschule arbeiten. Aber nicht nur ich profitierte von der Ausbildung, denn auch mein kleiner Bucks bekam ein neues Leben. Er lernte, mit anderen Hunden zu kommunizieren. Früher reichte schon der Anblick eines anderen Hundes, um bei ihm Panik auszulösen, nun läuft er problemlos in jeder Hundegruppe mit. Wir konnten sehr viel voneinander lernen und dank ihm kann ich die Welt nun auch durch die Augen eines kleinen Hundes sehen.